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In den Kammern eines barocken Bürgerhauses von 1773 öffnen sich Tür für Tür Einblicke in alte Handwerke der Region. Sie erzählen davon, wie Schmiede, Stellmacher, Schuster, Korbflechter, Bäcker, Tischler, Zimmermänner, Weber, Schneider, Hutmacher, Frisöre, Apotheker, Kaufmänner, Fotographen, Uhrmacher, Schlachter und Hausfrauen das Leben in vorindustrieller Zeit ermöglichten und gestalteten.
Heute fast vergessen, hatte der kleine Ort Ovelgönne historisch eine zentrale Bedeutung für die ganze Wesermarsch. Auch darüber informiert das Handwerksmuseum. Eine alte Sattler-Nähmaschine wurde zur "Ovelgönner Zeitkurbel", an der man sich mühelos durch 500 Jahre Ortsgeschichte kurbeln kann. Das "Sängerzimmer" widmet sich berühmten Ovelgönner Persönlichkeiten, wie z.B. dem Barockmaler Wolfgang Heimbach.
Im Handwerksmuseum kann man auch heiraten, romantisch im Sängerzimmer oder rustikal in der Schmiede.