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Die Innsbrucker Hofkirche, auch Schwarz-Mander-Kirche genannt, ist mit dem Grabmal Kaiser Maximilians I. Tirols bedeutendstes Kunstdenkmal und zählt zu den großartigsten Kaisergräbern in Europa.
28 überlebensgroße Bronzestatuen, die die Verwandtschaft Kaiser Maximilians und seine Vorbilder darstellen, flankieren das Hochgrab. Marmorreliefs mit Szenen aus dem Leben des Habsburgers schmücken das Kenotaph. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Hofkirche sind die über 450 Jahre alte Ebert-Orgel, das Grabmonument Andreas Hofers sowie die Silberne Kapelle mit dem Silberaltar und den Grabmälern Erzherzog Ferdinands II. und seiner Gemahlin Philippine Welser.
Die Hofkirche ist Zeugnis einer weit über den deutschen Sprachraum hinausgehenden europäischen Hofkunst, für die Maximilian I. und Ferdinand I. die besten Künstler ihrer Zeit wie Albrecht Dürer, Peter Vischer d. Ä., Alexander Colin u. a. beschäftigten. Die von den Habsburgern geprägte Hofkunst in Innsbruck ist international, jedoch auch lokalen Traditionen verbunden. Kaum eine andere Herrschergestalt ist im Gedächtnis der Bevölkerung so lebendig geblieben wie Maximilian I. (1459-1519). Mit seinem Namen verbindet sich die zentrale Stellung Innsbrucks in Europa zu jener Zeit.