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Das Museum Wilfried Koch entstand in einem Rietberger Ackerbürgerhaus aus dem Jahr 1767, das über eine durchgehende Deele verfügt. Damit eignet es sich sowohl für Ausstellungen, als auch für kleinere Veranstaltungen. Seit 2007 beherbergt das Haus das malerische und zeichnerische Werk des 2022 verstorbenen Künstlers Dr. Wilfried Koch, ergänzt um Unterlagen und Dokumente zu seiner Person und zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten. 1929 in Duisburg geboren und viele Jahre im Rietberger Stadtteil Varensell ansässig, wurde der Künstler einem breiten internationalen Publikum zunächst durch seine »Kleine Stilkunde der Baukunst« (1967) und später vor allem durch die große »Baustilkunde – Europäische Baukunst von der Antike bis zur Gegenwart« (1982) bekannt. Beides sind Standardwerke, die bisher mehr als 70 deutsche Auflagen und 21 Übersetzungen erlebt haben.
Die Stadt Rietberg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Stiftung der Sparkasse Rietberg rund um das Kunsthaus und im Rietberger Klostergarten 19 Bronzeskulpturen des Künstlers. Rund 100 Gemälde und rund 700 Zeichnungen werden in regelmäßig wechselnden Ausstellungen im Museum präsentiert.