Kutschenmuseum Auerstedt

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Schlosshof 6
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In den ehemaligen Stallungen von Schloss Auerstedt wird der Fuhrpark der herzoglichen Familie von Sachsen-Weimar und Eisenach aus der Zeit um 1775 bis 1890 präsentiert. Dazu gehören prächtige Staats-, Hochzeits-, Jagd- und Reisewagen. Zu sehen ist ebenso die Kinderkutsche des Erbgroßherzogs Carl Alexander sowie eine Laufmaschine vom Erfinder des Zweiradprinzips, Karl Freiherr von Drais.

Die bedeutende historische Wagensammlung präsentiert verschiedene Wagentypen und dokumentiert technische Entwicklungsstufen. Die Fuhrwerke wurden unter anderem in Thüringen, Wien, Amsterdam und St. Petersburg hergestellt. Den Schwerpunkt bilden Kutschen, die als Hochzeitsausstattung an den Weimarer Hof gelangten: Hierzu gehört der Reisewagen, mit dem Großfürstin Maria Pawlowna und Erbprinz Carl Friedrich 1804 von St. Petersburg nach Weimar fuhren.

Ein besonderes Stück ist die Laufmaschine von 1818, die Großherzog Carl August für seinen Sohn Carl Friedrich in Mannheim bei Karl Freiherr von Drais bestellte. Die „Draisine“ ist das bisher zweitälteste bekannte Exemplar, das Drais fertigen ließ.