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Das Musée Ingres Bourdelle ist ein Kunstmuseum in der Stadt Montauban im Südwesten Frankreichs. Es ist nach den beiden berühmten Künstlern Jean-Auguste-Dominique Ingres und Antoine Bourdelle benannt und beherbergt eine bedeutende Sammlung ihrer Werke sowie anderer bedeutender Künstler.
Die Geschichte des Museums geht zurück auf das Jahr 1821, als die Stadt Montauban beschloss, eine Kunstsammlung zu gründen, um ihre Kultur und Geschichte zu feiern. Die Sammlung wuchs im Laufe der Jahre, aber 1851 zerstörte ein Brand das Gebäude, in dem sie aufbewahrt wurde, und viele Kunstwerke wurden zerstört.
Die Stadt Montauban beschloss daraufhin, ein neues Museum zu bauen, und der Architekt Jean-Pierre Gauthier wurde mit dem Bau beauftragt. Das Gebäude wurde im neoklassizistischen Stil gestaltet und 1868 eröffnet. Es war ursprünglich als Museum für Malerei und Skulptur konzipiert und enthielt viele bedeutende Werke der französischen Kunst.
Im Jahr 1967 wurde das Museum in Musée Ingres umbenannt, um dem großen Sohn der Stadt, dem Maler Jean-Auguste-Dominique Ingres, Tribut zu zollen. Ingres wurde in Montauban geboren und seine Werke sind ein wichtiger Bestandteil der Sammlung des Museums. Im Jahr 2013 wurde das Museum um einen Anbau erweitert, der als Musée Bourdelle bekannt ist und die Werke des Bildhauers Antoine Bourdelle enthält.
Heute ist das Musée Ingres Bourdelle eines der wichtigsten Kunstmuseen in Südwestfrankreich und enthält eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Skulpturen und anderen Kunstwerken. Es zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an und ist ein wichtiger kultureller Ort in Montauban.