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Das Museum für Hamburgische Geschichte wird zurzeit saniert und ist deshalb geschlossen. Das Gebäude wird ab Anfang 2024 baulich saniert und die ständige Ausstellung neu konzipiert. Es entstehen neue Sonderausstellungsräume sowie Flächen für die Vermittlungsarbeit, den Shop und die Gastronomie. Während der Modernisierung bleibt das Museum für das Publikum geschlossen.
Wer wissen möchte, wie aus dem Missionskastell Hammaburg die stolze Hansestadt und das sprichwörtliche Tor zur Welt wurde, ist im Museum für Hamburgische Geschichte richtig. Das von Fritz Schumacher konzipierte und 1922 am Holstenwall eröffnete Museumsgebäude verfügt heute über die größte stadtgeschichtliche Schausammlung Deutschlands.
Der Stadtgeschichtliche Rundgang des Museums führt die Besucherinnen und Besucher von der Mittelalter-Austellung „Hamme, Burg und Hansestadt“ bis hin zur Ausstellung „Taktgeber Hafen. Hamburgs Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert“. Zahlreiche Exponate zu den Leitthemen Schifffahrt, Hafen und Auswanderung über Hamburg, bürgerliche Wohnkultur verschiedener Epochen, Mode der Jahrhunderte, Musik- und Theatergeschichte sowie die Abteilung „Juden in Hamburg“ stellen die Geschichte Hamburgs umfassend dar.
Es sind nicht nur die bedeutenden Exponate der letzten 1200 Jahre zu bewundern – zahlreiche Sonderausstellungen, Museumsfeste, Veranstaltungen und Hamburgs größte Modelleisenbahn in Spur 1 laden darüber hinaus zu einem besonderen Museumsbesuch ein. Und mit seinem überdachten Innenhof zählt das Museum zu einem der schönsten Veranstaltungsorte Hamburgs.
Das Museum für Hamburgische Geschichte gehört zusammen mit dem Altonaer Museum, dem Museum der Arbeit, dem Jenisch Haus, dem Hafenmuseum Hamburg, dem Speicherstadtmuseum, der Kramer-Witwen-Wohnung, dem Heine Haus und der Millerntorwache zu den Historischen Museen Hamburg, Stiftung des öffentlichen Rechts.
Foto: Udo Mölzer